OK, nachdem wir gestern
ordentlich Gleichmut beweisen mußten, war uns heute der Windgott mal wieder
gnädig und es gab mit dem Sonnenaufgang auch die im Wetterfax versprochen 6
bis 7 Bft Wind aus SW. (Naja, es waren eher 7 bis 8 Bft und auch eher aus
SE, später vielleicht mal aus SSW, aber wir werden ja bescheiden...)
Damit war der Racing Day
eröffnet und nachdem Petra die Kombüse klar gemeldet hatte, fing die
Schotenzupferei an. Das Ergebnis waren gute 10kn Fahrt durchs Wasser plus
einen Knoten Strom nach Osten plus den einen oder anderen Surf auf der 2 bis
3 Meter hohen Dünung, also im Schnitt bis zu 11kn
Fahrt über Grund. (Leider haben wir wieder zu spät mit dem Racen
angefangen, um die Champagner-Wette über das 200sm-Etmal zu Gunsten des
Skippers entscheiden zu können....)
Damit konnten wir endlich mal
wieder ein paar Meilen gutmachen, unseren Frust über den gestrigen Tag von
den regelmäßig überkommenden Spritzern wegwaschen lassen und bei den
"Spaziergängen zur Spülstation am Bug" unser Ölzeug auf
Dichtigkeit prüfen. Die Welt ist auf JULIA also wieder in Ordnung, nicht
zuletzt auch, weil wir den ganzen Tag das Cockpit mit passendem Techno,
Dancefloor und Rock beschallen konnten... (Marcus, wie gut, daß wir noch
neue Außenlautsprecher installiert haben!)
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