Montag, 11.02.2002 - Unser Vorauskommando legt ab.... 


Kurs

N/A

Position

 N 50° 05.00'

Geschwindigkeit

N/A

 E   8° 10.00'

Etmal

N/A

Wiesbaden

Distanz

Gesamt

-

Wetter

5° 

1004 hP

6-7 Bft W, 

starker Regen

unter Segeln

-

unter Motor

-

Oha, nach DIESEM Wochenende den Wecker auf morgens 04:45 Uhr gestellt zu haben, tat schon am Vorabend weh. Nun ja, finaler Termin für die Frachtverschiffung der Werkzeuge, Unmengen schwerer Hafenhandbücher, Schundromane und weiterer unentbehrlicher Materialien war nun mal der Morgen des 11.02.2002, Punkt 10:00 Uhr, in .... Gevelsberg (Ecke Ruhrgebiet - Tor zum Sauerland). Trotz der bösen Uhrzeit tat es wirklich gut, den Sonntag als Abbautag für die rauhen Alkoholika der 2-3 Vortage genutzt zu haben. UND - ein schicker A6 Kombi mit Ledersitzen, Automatik, gut gebauter Maschine (PS ausreichend) und allem Schickimicki tat am frühen Morgen sein übriges zum Wohlbefinden des Lippers. Trotz brutalen Regens und starkem Wind auf der Autobahn ging es gut voran und das Wunder des "leeren" Kölner Autobahn-Bermuda-Dreiecks geschah: Es war Rosenmontag und fast KEIN Mensch auf der Bahn. Ein echter Genuß, so dreispurige Autobahnen ohne Stop'n'Go Verkehr. Durch Regen und Aquaplaning-Gefahr gehemmt, konnte der Lipper seinen mit einem BMW 730d wenige Wochen zuvor aufgestellten Rekord nicht verbessern. Aber trotz aller Widrigkeiten war er fast pünktlich, um 07:45 Uhr bei Fabians Eltern (Uli + Silke) zum Verladen der Palette nebst zahlreichen Bananenkisten, vor Ort. Mit Hilfe der beiden Lieblingseltern Berts, Fabians und Johns, wurden Papa Hoppes Peugeot (bezahlt!) und des Lippers Auto (Mietwagen) mit allem Notwendigen bestückt und los ging es zur Spedition. Papa Hoppe und der Lipper haben es tatsächlich geschafft, mit einfachsten Mitteln und viel Improvisation den Haufen Gepäck auf einer Palette recht stabil zu verstauen... Was davon übrig bleibt bei Ankunft auf Martinique sei dahingestellt. Jedenfalls sah es toll aus!!!

Aber das Highlight des Tages brachte der Skipper: verzweifelt rief er den Lipper um 09:15 Uhr an und fragte, ob in seinem Mietwagen (Corsa mit ECO Motor) alles in Ordnung sei, er liefe seines Erachtens nur auf 3 Töpfen. Als Beweis hielt er sein Mobile Phone bei voller Fahrt auf der Autobahn in Richtung des vermeintlich nicht rund laufenden Motors und hoffte auf diagnosetechnische Bestätigung. Jedenfalls fuhr das Automobil noch und beide trafen sich am Nachmittag in Sulzbach/Ts. zum ultimativen Motorcheck. Nach Hörprobe unter offener Motorhaube kam das Ergebnis klar zu Tage... Der Motor lief rund und so gut, wie es die paar hundert ccm halt hergaben, mehr geht ja nun mal nicht. Das Problem lag also nicht beim Auto sondern bei des Skippers Konditionierung: Er war ob seines Porsche-verwöhnten rechten Gasfußes mittlerweile so verzogen, daß ihm die wenigen PS'chen des Corsa als "Da muß was kaputt sein" vorkamen... Ganz großes Kino!!!