Hafentag in Lissabon -
endlich Einer für alle. Für die Neuankömmlinge (Markus und Christine,
Luke und Natalie), für die Wiederankömmlinge (ok, nur einer -> Fabian),
für den Schrauberling (Lipper) und genauso für die Gang der
Vorherschonbesichtlinge (alle anderen). Nach einem sensationellen
Weischwurscht-Frühstück, inkl. dem passenden süßen Senf und Weissbier
(leider ohne Brezn) war die Crew fit für einen langen langen Lissabon
Besichtigungs-Tag.
Da die Menschenmenge auf der Julia (wir sind mittlerweile 9 !!! Personen) schon fast unter
das lokale, anmeldepflichtige Versammlungsgebot fiel, teilten wir uns in
eine Sightseeing Gruppe und eine Shopping-/Auf-Plaza-sitzen-und-Leute-beobachten
Gruppe auf. Die Shopper strapazierten Ihre Kreditkarten und erschienen zum
abendlichen Dinner in schicken, teilweise sehr sexy, neuen Klamotten. Die
Kulturbeflissenen waren demgegenüber Abends klar im Nachteil. Die
Rauf-und-runter-wander-Aktionen durch Lissabon hatten ihre Spuren
hinterlassen und sie waren entsprechend erschöpft. Der Abend wurde von
einem feudalen Abendessen in einem authentischen Restaurant in Lissabon
abgeschlossen. Neben diesem Abschluß bildete ein weiteren Höhepunkt des
Abends eine geile Tequila Bar. Die Tiroler Prinzessin und der Lipper legten
noch rechtzeitig vor der spätabendlichen Überfüllung einen sensationellen Tanz hin,
der den Einheimischen neidische Blicke abnötigte. Glück für den Lipper, Natalie tanzt sensationell und lies ihn richtig gut
aussehen....naja, ein bißchen Bewegungsgefühl hat er ja auch - und
außerdem kann er gut führen - sagen jedenfalls die Damen. Und da wir nun
einen großen neuen Teil der Crew haben, folgt in den nächsten Tagen
möglichst immer ein Bericht der "Frischlinge", mal sehen, wie
deren Eindrücke so sind. Wie immer alle Kommentare "ohne
Filter"...Hier also der Nachtrag eines der
Neuankömmlinge (Luke):
Nachdem wir an Bord gekommen waren und alle
begrüßt hatten, durfte ich sehr schnell feststellen, daß die üblichen
Themen wie "Normal Job" usw. bestenfalls wohlwollend ignoriert
wurden - wenn nicht gar Tabu waren. Nach anfänglicher Verwunderung wie so
etwas überhaupt sein kann (wer Fabian, Lipper und Konsorten kennt,
weiß, was gemeint ist...) diagnostizierte unser verdeckt arbeitendes
Psychologenteam eine vollständige Entspannung der Crew. Ich persönlich gebe dem
Resozialisierungsvorhaben zurück ins normale "Day-to-Day-Business"
inzwischen nur noch eine etwa 50-prozentige Chance, weil auch unsere
Therapeuten vermutlich dem Entspannungssog nicht entkommen können werden....mal
schauen, was die klinische Psychologie (die bei diesen Bedingungen
angemessen erscheint) noch so alles an interessanten Details aufdecken
wird...
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