Ok, die Sache mit dem Wasser
im Schiff hatten wir ja schon mal erzählt und gestern war dann die große
Wäscheparade angesagt. Natürlich hatten Barbara, Marcus und der Lipper
Ihre Taschen und Ihre Rückreisegarderobe so verstaut, wo sie am wenigsten
im Weg war: im Vorschiff. Also waren die Klamotten jetzt trief naß und
aufgrund der in unmittelbarer Nähe verstauten Holzkohle (wir wissen, SEHR
geschickt, aber man lernt ja noch dazu...) recht schmutzig. Also übten wir
uns gestern im Waschen und Trocken.
Die geplanten Flüge am
Samstag werden wir übrigens definitiv nicht erreichen, denn Rasmus hat sich
wohl über unsere halbe Pulle Sekt nicht ausreichend gefreut: Die erwartete
Winddrehung nach Südost ist immer noch nicht eingetreten und so kreuzen wir
immer noch kräftig gegen an. Auf so einem Kurs macht die gute
"Julia" dann aufgrund der Welle und der Gegenwindes nur 5 statt
7kn und wer Geometrie beherrscht, kann auch ausrechnen, daß bei maximal
45° Kurs gegen den Wind und Wind genau aus der Richtung in die wir wollen,
einiges mehr an Strecke zurückzulegen ist. Also werden heute mal eMail und
Iridium-Handy in den Dienst einer guten Sache stellen und mit der
Umbuchungsorie beginnen....
PS: Das Bavaria früher mal
ein Wohnwagenbauer war, merkten wir heute Nacht: Als sich Barbara in einer
Bö am Salontisch festhalten wollte, gab der einfach nach und riß sich los.
Der Handwerker unter uns untersuchten den Grund und fanden schnell heraus,
daß hier mal wieder Pfusch am Bau Schuld war: Die Platte war ohne Nut und
Stifte einfach nur mit dem Tischgestell verleimt worden - die paar
Minischrauben wollen wir mal nicht zählen.... Da ist ja jeder Ikae-Tisch
stabiler....
PPS: Barbaras Apfelkuchen war
große Klasse!
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